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Ausbildung Zahnmedizinische Fachangestellte

Krisensicher und zugleich vielseitig und anspruchsvoll: Ein Berufsbild mit hohen Werten

In einer Arbeitswelt, die sich im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie so schnell und gleichzeitig so gravierend verändert hat, wie niemals zuvor, hat sich die Frage nach dem Wert der Arbeit für viele Menschen neu definiert. Berufe mit sogenannter Systemrelevanz sind dadurch in ihrer Bedeutung enorm gestiegen. Dazu gehört auch das Berufsbild der/des Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Und unabhängig davon: Es ist eines der vielseitigsten und abwechslungsreichsten Berufsbilder für engagierte junge Menschen, die im medizinischen Bereich arbeiten möchten. Als verantwortungsvoller und sich ständig weiterentwickelnder Beruf verlangt er neben fachlichem Können vor allem menschliche Qualitäten.

Zahnmedizinische Fachangestellte sind die rechte Hand des Zahnarztes sowie hilfsbereite Ansprechpartner des Patienten. Sie müssen Organisationsvermögen besitzen, manuell geschickt, zuverlässig, verschwiegen, einfühlsam und hilfsbereit sein, aber auch einen ausgeprägten Ordnungssinn besitzen sowie umsichtig und sicher im Umgang mit Menschen sein. Sie sind dabei nicht nur klassisch in Zahnarztpraxen, sondern auch in kieferorthopädischen, oral- und kieferchirurgischen Praxen sowie Zahnkliniken, aber auch im öffentlichen Gesundheitswesen, bei der Bundeswehr, in der Dentalindustrie, bei Krankenkassen, Versicherungen und in Abrechnungszentren tätig. So ist es jeder bzw. jedem Zahnmedizinischen Fachangestellten möglich, wohnortnah einen Arbeitsplatz zu finden.

Interessant sind auch die verschiedenen Qualifizierungsmöglichkeiten, die sich im Anschluss an die Ausbildung berufsbegleitend ergeben können, so zum Beispiel zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin oder zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin.

Der klassische Weg zur Ausübung des Berufes führt dabei über die Berufsausbildung. Diese erfolgt als duale Ausbildung in den Praxen niedergelassener Zahnärzte oder in einer Zahnklinik sowie in theoretischer Unterweisung in einer Berufsschule. Auch bei der Bundeswehr werden Ausbildungsplätze angeboten. Der Beruf der/des Zahnmedizinischen Fachangestellten ist staatlich anerkannt. Somit ist gewährleistet, dass bundesweit einheitlich ausgebildet wird. Die reguläre Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Bei sehr guten Leistungen kann die Ausbildung auf Antrag auch verkürzt werden.

Darüber hinaus gibt es für Interessenten mit einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung auch die Möglichkeit der Umschulung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten. Diese läuft über zwei Jahre und kann zudem über die Agentur für Arbeit gefördert werden. Weitergehende Informationen oder eine Beratung hierzu erhalten sie bei der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern im Referat Aus- und Fortbildung von Praxispersonal.

Im Praxisteam muss man sich aufeinander verlassen können. Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind unverzichtbare Mitarbeiter. Neben fachlichem Können sind besonders menschliche Qualitäten gefragt.

Zahnmedizinische Fachangestellte sollten

  • Organisationsvermögen besitzen
  • Manuelle Geschicklichkeit zeigen
  • Konzentrationsfähigkeit beweisen
  • Zuverlässig und verschwiegen sein
  • Hilfsbereitschaft und Geduld zeigen
  • Ordnungssinn besitzen
  • Kontaktsicherheit beweisen
  • Umsicht und Anpassungsfähigkeit zeigen

damit:

  • die Patientenbetreuung mit Feingefühl wahrgenommen wird
  • der Praxisablauf reibungslos organisiert wird
  • auch die Übersicht behalten bleibt, wenn es mal "drunter und drüber" geht.

Die Ausbildung erfolgt im Rahmen einer dualen Ausbildung in den Praxen niedergelassener Zahnärzte oder in einer Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten sowie in theoretischer Unterweisung in einer Kaufmännischen Berufsschule. Auch bei der Bundeswehr werden Ausbildungsplätze angeboten.

Der Beruf des Zahnmedizinischen Fachangestellten ist staatlich anerkannt. Somit ist gewährleistet, dass bundesweit einheitlich ausgebildet wird. Die reguläre Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Bei sehr guten Leistungen kann die Ausbildung auf Antrag verkürzt werden.

Ausgebildet wird im "dualen System". Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl in der Berufsschule als auch in der Zahnarztpraxis erfolgt. Im Ausbildungsjahr besucht man die Berufsschule zweimal wöchentlich. Der theoretische Unterricht in der Berufsschule wird durch die parallel laufende praktische Ausbildung beim Zahnarzt ergänzt. Zur Halbzeit der dreijährigen Ausbildung wird durch eine Zwischenprüfung der bisher vermittelte Wissensstand abgefragt.

Am Ende der Ausbildung erfolgt eine schriftliche und eine praktische Abschlussprüfung. Nach der bestandenen Prüfung erhält man ein Kammerzeugnis und eine Anerkennungsurkunde. Jetzt steht dem Einstieg in den Beruf nichts mehr im Wege.

Zahnmedizinische Fachangestellte sind in Zahnarztpraxen am Empfang die ersten Ansprechpartner, z. B. für Patienten, Krankenkassen oder Labors. Sie vereinbaren und verwalten Termine, begrüßen Patienten und nehmen deren Daten auf. Im Behandlungszimmer bereiten sie Instrumente und Materialien vor und assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen. Auf Anweisung des Zahnarztes oder der Zahnärztin rühren sie Füllungen oder Abdruckmassen an und fertigen Röntgenaufnahmen an. Sie klären Patienten über die Möglichkeiten der Karies­ und Parodontalprophylaxe auf und leiten sie zur Mundhygiene an.

Nach einer Behandlung reinigen sie die Arbeitsflächen und sterilisieren die zahnmedizinischen Instrumente. Sie dokumentierten Behandlungsabläufe, erfassen die erbrachten Leistungen für die Abrechnung mit Krankenversicherungen und Labors, planen die Behandlungstermine und erledigen den Schriftverkehr.

Laut Beschluss der Kammerversammlung der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern gilt ab 01.09.2024 eine neue Empfehlung für die Ausbildungsvergütung:

1. Ausbildungsjahr: 950 Euro
2. Ausbildungsjahr: 1.010 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1.100 Euro

Im Anschluss an die Ausbildung eröffnen sich interessante Aufstiegsmöglichkeiten zur

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