Aktuelles für Zahnärzte, Praxispersonal und Patienten
Protest gegen Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) arbeitet derzeit an einer Gesetzesinitiative zur Kostensenkung in der GKV, die bislang als Referentenentwurf vorliegt und in dieser Form keinesfalls in einem Gesetz verankert werden darf. Die Inhalte des Entwurfs sind aus zahnärztlicher Sicht strikt abzulehnen. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung M-V und die Zahnärztekammer M-V haben dazu eine gemeinsame Pressemitteilung verfasst und auf den Weg gebracht.
Ausbildungsverordnung modernisiert: Neue Perspektiven für ZFA
Am 1. August wird nach 21 Jahren die duale Ausbildung für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) modernisiert. Mit der neuen Ausbildungsordnung wird die fachliche, kommunikative und digitale Kompetenz der ZFA gestärkt und den gewachsenen Anforderungen in den Bereichen Praxishygiene und Medizinproduktefreigabe Rechnung getragen.
Bundeszahnärztekammer startet Paro-Aufklärungskampagne
Etwa 35 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Parodontitis erkrankt. Die oftmals unerkannte Volkskrankheit weist etliche Wechselwirkungen mit internistischen Erkrankungen auf und kann damit den gesamten Organismus betreffen. Parodontitis ist jedoch gut vorzubeugen und sie ist gut behandelbar - dies gerade im Anfangsstadium. Deshalb ist die Steigerung des Bewusstseins für diese Erkrankung zentral. Die Bundeszahnärztekammer startet mit dem 22. März 2022 eine Aufklärungskampagne. Ziel: die Bedeutung von Parodontitis für breite Bevölkerungsschichten verständlich zu vermitteln. Früherkennung, Risikowahrnehmung und Krankheitsverständnis in der Bevölkerung sollen gestärkt werden.
Aktuelle, für Zahnarztpraxen geltende Corona-Regelungen
Das Infektionsschutzgesetz, die Corona-Landesverordnung M-V sowie die SARS-CoV-2 Arbeitsschutzverordnung sind aktuell geändert bzw. neu gefasst worden. Welche Maßnahmen sich daraus für die Arbeit in der Zahnarztpraxis ergeben, haben wir in einer Übersicht zusammengestellt.
Das Piktogrammheft der Bundeszahnärztekammer sowie die fremdsprachigen Formulare zur Behandlung von Asylbewerbern wurde um Ukrainisch ergänzt. Da jeden Tag mehr Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland ankommen, kann damit eine mögliche Versorgung dieser Menschen in der Zahnarztpraxis erleichtert werden.